Jesuiten

Das schützende Dach 

Der Jesuitenorden verantwortet das katholische Studentenhaus im Herzen von Basel. Die Jesuiten gehören zur Gesellschaft Jesu, einem weltweiten Orden der katholischen Kirche. Aus der geistlichen Tiefe des Evangeliums setzen sie sich für die Bewahrung und Erneuerung der Schöpfung Gottes ein. Sie treten für Gerechtigkeit und Versöhnung ein und unterstützen die Suche nach einem authentischen Lebensentwurf.
Die universalen, apostolischen Präferenzen der Gesellschaft Jesu sind:

  1. Unterscheidung der Geister und Exerzitien: Menschen helfen, Christus zu finden und ihm nachzufolgen.
  2. Mit den Ausgeschlossenen unterwegs: Zusammen mit den Armen, Verletzlichen, Ausgeschlossenen und den in der menschlichen Würde Verachteten für Gerechtigkeit und Versöhnung eintreten.
  3. Auf dem Weg mit der Jugend: Junge Menschen auf dem Weg in die Zukunft voll Hoffnung begleiten.
  4. Sorge um das gemeinsame Haus: Aus der geistlichen Tiefe des Evangeliums für die Bewahrung und Erneuerung der Schöpfung Gottes wirken.

Die jesuitische Spiritualität geht auf den Ordensgründer Ignatius von Loyola zurück und ist das Dach und der Boden des katholischen Studentenhauses. Mehr zu den Jesuiten und ihren Projekten in der Schweiz und in Zentraleuropa finden Sie hier.

Die lange Geschichte zum schützenden Dach

1536: Neun junge Pilger betreten durch das Spalentor die Stadt. Vor drei Tagen sind sie in Strassburg aufgebrochen und haben sich zu Fuss durch die winterliche Kälte gekämpft. In Basel machen sie sich auf die Suche nach einer Herberge. Die neun jungen Männer sind Jesuiten mit grossen Reiseplänen. In Paris haben sie ihre Pilgerreise begonnen. Nun wollen sie nach Venedig, um von dort aus per Schiff nach Jerusalem zu kommen. Drei Tage bleiben sie in Basel. In welcher Herberge sie sich einquartiert haben, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. Doch es ist möglich, dass es die Elendsherberge an der Herbergsgasse war.
Dass vierhundert und ein Jahr später die Uni- Seelsorge und seit 1967 auch das katholische Wohnheim ausgerechnet an der Herbergsgasse ihr Zuhause gefunden haben, erscheint wundersam. Doch es ist eine schöne Geschichte, die wir gerne erzählen. Sie passt so gut zu all den vielen anderen schönen Geschichten unter unserem Dach.

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